2025-04-17 Frage des Tages Ist der Zolli noch zeitgemäss-2

Ist der Zolli noch zeitgemäss?

Der Zolli verkündet einen neuen Besucherrekord: Im Jubiläumsjahr 2024 verzeichnete er 1,2 Millionen Besucher*innen. Das sind 35’453 mehr als im bisherigen Rekordjahr 2023. Auch wenn die diversen Jubiläumsveranstaltungen zu diesem Ergebnis beigetragen haben, scheint der Zolli weiterhin attraktiv für Basler*innen zu sein. Aber ist er noch zeitgemäss? Kritische Stimmen mehren sich. Es sei unethisch, Tiere in Gefangenschaft zu bestaunen, sagen Kritiker*innen im SRF. Während Tierethiker Markus Wild Zoos als «ein Erbe der Kolonialzeit sehen», sagt Severin Dressen, Direktor des Zoos Zürich: «Moderne Zoos haben ein enormes Potenzial im Kampf gegen das Artensterben.» Der Zolli Basel ist im Aufwind und hat grosse Pläne für die Zukunft: In den nächsten 25 Jahren soll sich der Zolli um rund 20 Prozent vergrössern. Tierarten wie Seekühe und auch Bären kommen neu hinzu. Pläne wie diese sollen nicht nur weitere Besucher*innen anlocken, sondern auch die Tierhaltung und den Artenschutz weiterentwickeln, wie die BaZ schreibt.

1296 Stimmen
Michelle Isler
Michelle Isler
Moderation
Top antworten
Mütze Kopie 2
Mathis Reichel
Pensioniert, Musiker, Tänzer

Pflegen wir unseren Zolli

In allen Bereichen zurück zur Natur, alle Errungenschaften der letzten 1000 Jahre ablehnen, lauthals und mit dem iPhone im Sack. Ein Aquarium an der Heuwaage wurde vor vielen Jahren mal vorgeschlagen und abgelehnt, die Fische würden zu sehr leiden. Doch kein Wort über die täglich gefischten Fische, 40 Tonnen für die Schweiz laut Andi Moser, damaliger Netz-Natur-Präsentator, Fische, die nicht einzeln „human“ getötet werden, wie man sich unschwer vorstellen kann. Was hört man so: die Löwen bräuchten die Savanne um ihre Meilen zu wandern. Andere meinen, die Löwen würden sich nur wenig bewegen, schlafen 20 Stunden, jagen und schlafen wieder. Vielen Tieren geht es viel besser im Basler Zolli. Ganze Generationen von Schulkindern wecken ihre Liebe zu Tieren im Zolli. Eine Theorie besagt, dass der Nachwuchs ein Zeichen von Wohlbefinden bedeute. Ich lese immer wieder von Geburten. Also lassen wir doch die Phrasen mal Phrasen sein und pflegen wir unseren Zolli.

Diane Zentara
17. April 2025 um 05:39

Einsperren ist ein no go

Weil der Mensch meint, er muss Artenschutz betreiben, sperrt er hier wilde Tiere unter schrecklichen Bedingungen ein. Wer erklärt es den Tieren im Zoo, dass sie für eine großartige Sache so leben müssen? Artenschutz kann nur vor Ort geschehen. Aufzuchtstationen dort und dann in die Freiheit entlassen. Alles andere ist barbarisch. Und was sollen Kinder in einem Zoo lernen und sehen? Das es völlig normal ist, einen Elefanten, der normalerweise 100te von Kilometern zurücklegt, auf einem winzigen Areal einzusparen? Das ist krank.

Uni basel
Reglement zum Schutz der persönlichen Integrität

Uni Basel reagiert auf Kritik

Von Valerie Wendenburg ,

Die Universität Basel hat ihr Reglement zum Schutz der persönlichen Integrität angepasst. Neu haben Angehörige der Uni zwölf statt sechs Monate Zeit, eine Anzeige beim Rechtsdienst der Universität einzureichen.

Die Universität Basel hat ihr Reglement zum Schutz der persönlichen Integrität angepasst. Neu haben Angehörige der Uni zwölf statt sechs Monate Zeit, eine Anzeige beim Rechtsdienst der Universität einzureichen.

zaa za
Za Zaa am SBB

Grillwürstchen im Vegi-Restaurant

Von Valerie Wendenburg ,

Das Za Zaa ist seit Februar neue Mieterin im SBB-Westflügel. Aktuell bietet das Vegi-Restaurant allerdings unter anderem Namen gegrillte Würstchen an. Offensichtlich gibt es Missverständnisse zwischen Vermieterin SBB und Mieterin Za Zaa.

Das Za Zaa ist seit Februar neue Mieterin im SBB-Westflügel. Aktuell bietet das Vegi-Restaurant allerdings unter anderem Namen gegrillte Würstchen an. Offensichtlich gibt es Missverständnisse zwischen Vermieterin SBB und Mieterin Za Zaa.

Beitragsbild Roche-Türme
Standortpaket

Money, money, money

Von David Rutschmann,

Die Basler Regierung macht den hier ansässigen Grossunternehmen den Hof: Sie zahlen zwar mehr Steuern, aber sollen auch mehr Fördergelder beantragen können. Warum das nötig ist, erklärt Wirtschaftsdirektor Kaspar Sutter (SP).

Die Basler Regierung macht den hier ansässigen Grossunternehmen den Hof: Sie zahlen zwar mehr Steuern, aber sollen auch mehr Fördergelder beantragen können. Warum das nötig ist, erklärt Wirtschaftsdirektor Kaspar Sutter (SP).

Microsoft
Microsoft 365

Setzt der Kanton aufs richtige Daten-Pferd?

Von Valerie Wendenburg ,

Der Regierungsrat setzt bei der kantonalen Verwaltung voll auf Windows 365 und löst eine Debatte über die Sicherheit sensibler Daten aus. Nicht nur die Datenschutzbeauftragte, auch Grossrät*innen reagieren mit Skepsis auf den Entscheid.

Der Regierungsrat setzt bei der kantonalen Verwaltung voll auf Windows 365 und löst eine Debatte über die Sicherheit sensibler Daten aus. Nicht nur die Datenschutzbeauftragte, auch Grossrät*innen reagieren mit Skepsis auf den Entscheid.

Austrasse
Bauarbeiten an der Austrasse

Schienen reparieren, dann abreissen

Von Valerie Wendenburg ,

Aktuell erneuern das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD), die BVB und IWB Tramgleise an der Austrasse. Dennoch fanden letzten Freitag fälschlicherweise noch Reparaturarbeiten an Tramgleisen statt.

Aktuell erneuern das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD), die BVB und IWB Tramgleise an der Austrasse. Dennoch fanden letzten Freitag fälschlicherweise noch Reparaturarbeiten an Tramgleisen statt.

Unbenannt (1)
It’s Karaoke-Time! 🎤

Hast du das Zeug zum ESC-Star?

Von Emilie Teleki,

In wenigen Wochen startet das offizielle ESC-Programm. Aber nicht nur die Sänger*innen werden zum Singen aufgefordert, nein, auch du. Wir sagen dir, wo du die einzelnen Karaoke-Standorte findest und was sie besonders macht.

In wenigen Wochen startet das offizielle ESC-Programm. Aber nicht nur die Sänger*innen werden zum Singen aufgefordert, nein, auch du. Wir sagen dir, wo du die einzelnen Karaoke-Standorte findest und was sie besonders macht.

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Die Bajourletten sind da!

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will ich haben
Theater Basel
Schauspiel
Stück Was wir im Feuer verloren
Inszenierung: Manuela Infante
Komposition: Diego Noguera
Bühne und Lichtdesign: Rocío Hernandez
Kostüme: Robin Metzer
Dramaturgie: Kris Merken, Camila Valladares
Mit: Elmira Bahrami, Gina Haller, Marie Löcker, Annika Meier, Gala Othero Winter

Foto: Lucia Hunziker
April 2025
Uraufführung am Theater Basel

Spiel mit dem Feuer

Von Felix Schneider,

Grausame Geschichten erzählt die chilenische Regisseurin Manuela Infante im Schauspielhaus des Theater Basel. Es geht um Frauen, die von Männern verbrannt werden, um Frauen, die sich schliesslich selbst verbrennen und um Feuer überhaupt.

Grausame Geschichten erzählt die chilenische Regisseurin Manuela Infante im Schauspielhaus des Theater Basel. Es geht um Frauen, die von Männern verbrannt werden, um Frauen, die sich schliesslich selbst verbrennen und um Feuer überhaupt.

Ein sicheres Dach
Häusliche Gewalt

«Häusliche Gewalt hat eine eigene Dynamik»

Von Nora Trabelsi,

Wer häusliche Gewalt erfahren hat, dem fällt es oft schwer, Hilfe zu suchen – auch aus Angst, nicht verstanden zu werden. Der Verein «Ein sicheres Dach», von ehemaligen Betroffenen gegründet, will die Hemmschwelle senken.

Wer häusliche Gewalt erfahren hat, dem fällt es oft schwer, Hilfe zu suchen – auch aus Angst, nicht verstanden zu werden. Der Verein «Ein sicheres Dach», von ehemaligen Betroffenen gegründet, will die Hemmschwelle senken.

Eat Me now Theater Roxy Birsfelden
Lesbian gaze

«Schau mich an!»

Von Nina Hurni,

Die Tanzcompany FLUX crew beschäftigt sich in ihrem Stück «Eat Me Now!» mit der Objektifizierung von lesbischer Sexualität und sucht nach neuen Blicken. Ein Probenbesuch.

Die Tanzcompany FLUX crew beschäftigt sich in ihrem Stück «Eat Me Now!» mit der Objektifizierung von lesbischer Sexualität und sucht nach neuen Blicken. Ein Probenbesuch.

Grosser Polizeieinsatz an der Kundgebung gegen die von der Pnos (Partei national orientierter Schweizer) organisierten Demonstration gegen den UNO-Migrationspakt in Basel, am Samstag, 24. November 2018. (KEYSTONE/Georgios Kefalas)
Mehr Polizei auf der Strasse

Ein Kulturwandel à la Würgler

Von Valerie Zaslawski,

Die Polizei organisiert sich neu und will die Ressourcen bündeln. Doch es bestehen Zweifel, dass dadurch auch der gewünschte Kulturwandel herbeigeführt werden kann.

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Protestaktion bei Roche gegen Trump-Entscheid zu Diversity
Diversity bei Roche und Co

Mehr als nur symbolische Konzernpolitik

Von David Rutschmann,

Was bedeutet es, wenn die hiesigen Unternehmen für Trump ihre Vielfaltsziele streichen? Manche sorgen sich, dass das die geschlechtsspezifische Forschung gefährden könnte. Basel will mit Protest und Petitionen ein Zeichen setzen.

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Teaserbild Corona im Briefing
Corona und das Basel Briefing

Heute vor 5 Jahren

Von Bajour,

Als das erste Mal von Corona die Rede war, war noch kaum jemandem klar, welchen Einfluss dieses Virus auf unser Leben haben wird. Und plötzlich ging's Schlag auf Schlag. Bajour war mit dem Briefing immer nah dran. Wie war das damals? Ein etwas anderer Rückblick.

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Parterre-Gruppe: Betreibungen in Millionenhöhe
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Für die Zahlungsnot bei der Basler Gastro-Gruppe Parterre nennt CEO Peter Sterli einen scheinbar plausiblen Grund: Die Pandemie. Ein Betreibungsregisterauszug belegt: Probleme gab es schon vorher. Auch aktuell gibt es über 100 Betreibungen gegen die Gruppe, offen sind mehr als eine Million Franken.